
Glossar
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A
ALS
Definition: Amyotrophe Lateralsklerose
Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine nicht heilbare, chronisch-degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.
Angiographie
Definition: Angiographie
Bei der Angiographie werden arterielle Blutgefäße mittels Röntgenuntersuchung dargestellt. So wird z. B. bei der Koronarangiographie eine kleine Menge Kontrastmittel in die Herzkranzarterien injiziert. Dadurch können Engstellen der Gefäße wie z.B. beim "Raucherbein"(Pfeil) erkannt werden.
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Aortenklappenvalvuloplastie
Aortenklappenvalvuloplastie
Mit der ABVP kann bei den erwachsenen Patienten mit zumeist erworbenen Aortenklappenstenosen diese nicht beseitigt werden, sie ist also keine echte Alternative zum operativen Aortenklappenersatz. Es besteht jedoch eine Nischenindikation bei dekompensierten inoperablen Patienten, bei denen durch die nur geringe Erweiterung der Aortenklappenöffnungsfläche gleichwohl eine Rekompensation gelingen kann. Ein Teil dieser Patienten kann dann elektiv einem operativen Aortenklappenersatz zugeführt werden, bei weiter bestehender Inoperabilität (z.B. Patienten mit metastasierenden Tumoren) kann durch die ABVP die Lebensqualität gesteigert werden. Als eines der wenigen Zentren in Europa führen wir in solchen Fällen die ABVP durch.
ATMP
Abkürzung von: Advanced Therapy Medicinal Product
B
Ballondilatation
Ballondilatation
Engstellen der Gefäße - Stenosen genannt - können (schwarzer Pfeil) durch die Ballondilatation wieder geweitet werden. Dazu wird ein kleiner Katheter mit einem Ballon an der Spitze zur Gefäßengstelle vorgeschoben und der Ballon aufgeblasen. Dadurch wird die Engstelle aufgedehnt (Pfeil).
Belastungs-EKG
Belastungs-Echokardiogramm
Oft treten Beschwerden wie Luftnot oder Herzschmerzen erst bei körperlicher Belastung (z.B. Treppen steigen) auf. Bei dieser Untersuchung wird der Einfluß von körperlicher Belastung auf die Herzfrequenz, den Blutdruck und die Herzdurchblutung (indirekte Messung durch Veränderungen im EKG) untersucht.
BIH
Abkürzung von: Berlin Institute of Health
Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (engl. Berlin Institute of Health, BIH) ist eine biomedizinische Forschungseinrichtung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin.
Biventrikulär
= beidseite Stimulation
Sowohl die rechte als auch linke Herzkammer werden elektrisch stimuliert (herkömmliche Herzschrittmacher oder Defibrillatoren stimulieren nur im rechten Herzen)
BLS
Definition: Basic Life Support
Als Basic Life Support (BLS) bezeichnet man die Sicherung der lebenswichtigen Funktionen Atmung und Kreislauf bzw. die Reanimation im Rahmen der Ersten Hilfe (als lebensrettende Sofortmaßnahmen in Notfallsituationen).
Blutdruckmessung
Definition: Blutdruckmessung
Die Blutdruckmessung erfolgt meist über eine Manschette am rechten oder linken Oberarm. Der erste - systolische - Werte ist der "Spitzendruck", der bei jedem Herzschlag entsteht, der zweite - diastolische - Wert ist der "Dauerdruck".
Die Messung durch den Patienten sollte erst nach Einweisung durch den behandelnden Arzt erfolgen. Um den Blutdruck über Tage und Wochen vergleichen zu können ist es z.B. wichtig, die Messung immer zum selben Zeitpunkt (nach dem Aufstehen oder nach Medikamenteneinahme) durchzuführen.
BMBF
Abkürzung von: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bodyplethysmographie
Die Bodyplethysmographie ist eine wichtige Untersuchung in der Lungenfunktionsdiagnostik. Der Patient befindet sich in einer luftdicht abgeschlossenen Kabine und atmet durch ein Mundstück ein und aus. Verschiedene Untersuchungen können nun zur Einschätzung von Lungenfunktionsparametern durchgeführt werden. Obstruktionen, Restriktionen, Überblähungen und Widerstandserhöhungen in den Atemwegen gehören zu den wesentlichen Aussagen, die eine Bodyplethysmographie liefern kann.
Brachytherapie
Bei der Brachytherapie werden leicht "strahlende Stents" (kleine Maschengitter) zur Behandlung von Engstellen der Herzkranzgefäße angewendet. Die Wirkung der Strahlung ist auf wenige Millimeter im Bereich der Engstelle beschränkt. Durch die Strahlung (Beta oder Gamma-Strahlung) soll eine erneute Verengung der Gefäße verhindert werden.
Bronchoskopie
Mittels einer dünnen (6-8 mm Durchmesser), flexiblen Glasfaseroptik (ähnlich der Magenspiegelung) können die Atemwege (Bronchien) betrachtet werden (1). Dies ermöglicht die Erkennung von Atemwegserkrankungen, z. B. Bronchitis oder Asthma. Dewseiteren können durch das Bronchoskop Gewebeproben (2) entnommen und Sekret (z. B. eitriger Schleim) abgesaugt (3) werden. In der Krebstherapie kann durch Einbringen eines Stents (4) (Metall- oder Kunsstoffstütze) der Luftweg offen gehalten oder durch Lasertherapie (5) der Tumor verkleinert werden.
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C
Campus
Definition: Campus
Ein Campus ist ein zusammenhängendes Universitätsgelände. Große Universitäten haben in großen Städten nicht selten mehrere Campi. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin verfügt in der Hauptstadt über vier Campi: Den Campus Benjamin Franklin im Süden der Stadt, den Campus Charité Mitte im Zentrum der Stadt, den Campus Virchow-Klinikum am Westhafen und den Campus Berlin-Buch im Nordosten der Stadt.
(Plural: Entgegen der korrekten Schreibweise „die Campus“, erlauben wir uns mit „die Campi“, eine umgangssprachliche Form des Plurals zu verwenden.)
CBB
Abkürzung von: Campus Berlin Buch
Der Campus Berlin Buch ist einer der vier Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin und liegt im nordöstlichen Bezirk Pankow. Weitere Informationen zum Standort finden Sie hier.
CBF
Abkürzung von: Campus Benjamin Franklin
Der Campus Benjamin Franklin ist einer der vier Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin und liegt im südlichen Bezirk Steglitz. Weitere Informationen zum Standort finden Sie hier.
CCK
Abkürzung von: Charité Campus-Klinik
Akronym für die Charité Campus-Klinik auf dem Campus Charité Mitte.
CCM
Abkürzung von: Campus Charité Mitte
Der Campus Charité Mitte ist einer der vier Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin und liegt im Bezirk Mitte nahe dem Hauptbahnhof. Weitere Informationen zum Standort finden Sie hier.
CCO
Abkürzung von: CharitéCrossOver
Akronym für das CharitéCrossOver Gebäude, das Lehr- und Forschungszentrum der Medizinischen Fakultät, auf dem Campus Charité Mitte im Virchowweg 6
Charité 3R
Definition: Charité 3R
Charité 3R – Replace | Reduce | Refine – fördert die Entwicklung von Methoden für der biomedizinischen Forschung, die Tierversuche ersetzen (Replace), die Anzahl der Versuchstiere reduzieren (Reduce) oder die Belastung für Versuchstiere mindern (Refine) können.
CPU
Abkürzung von: Chest Pain Unit
englischer Begriff für Brustschmerz-Einheit
CRT
Abkürzung von: cardiac resynchronization therapy
englischer Begriff für biventrikuläre Stimulation
CT
Abkürzung von: Computertomographie
Die Computertomographie ist ein modernes bildgebendes Verfahren, das einen detaillierten Blick in den menschlichen Körper bietet.
Das Verfahren beruht auf Röntgenstrahlen, die den Patienten aus verschiedenen Richtungen durchdringen. Am Computer werden daraus Schnittbilder berechnet.
CVK
Abkürzung von: Campus Virchow-Klinikum
Der Campus Virchow-Klinikum ist einer der vier Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin und liegt im Bezirk Wedding nahe dem Westhafen. Weitere Informationen zum Standort finden Sie hier.
D
DCA
Abkürzung von: Directionale Coronare Atherektomie
Bei Verkalkungen der Herzkranzgefäße wird mit Hilfe eines kleinen "Hobels" (kleines Messer) das Gewebe "abgeschabt". Die directionale coronare Atherektomie ist ein Therapieform, die nur in ganz speziellen Konstellationen angewandt wird.
Defibrillator
Definition:
Ca 80-110g schweres, "Zigarettenschachtel" großes Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen (Sekunden-Tod, plötzlicher Herztod). Das Gerät erkennt automatisch die Herzrhythmusstörung und gibt einen Stromstoß ab, der den normalen Herzschlag wiederherstellt. Moderne Geräte können auch langsame Herzrhythmusstörungen erkennen und therapieren. Dies wird durch eine zusätzliche Herzschrittmacherfunktion ermöglicht. Von links nach rechts: Entwicklung von kleineren Defibrillatoren von 1985 (250-300g schwer) bis heute.
Defibrillatorimplantation
Definition:
Einpflanzung eines ca. 80-110g schweren, "Zigarettenschachtel" großen Gerätes zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen. Das Gerät wird in örtlicher Betäubung zumeist links pectoral (linker Brustmuskel) unter die Haut eingesetzt. Zuerst erfolgt ein kleine Hautschnitt, die Punktion einer Vene, das Plazieren der Elektrode in der Spitze der rechten Herzkammer, die Implantation des Aggregates, das Testen des Systems und die Hautnaht.
DFG
Abkürzung von: Deutsche Forschungsgemeinschaft
DGK
Abkürzung von: Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
E
Echokardiogramm
Abkürzung von: Echokardiographie
Hierbei wird mittels Ultraschallwellen (wie beim Echolot) das Herz untersucht. Dadurch läßt sich die Funktion des Herzens z.B. Herzpumpleistung, Größe des Herzens, Veränderung der Herzklappen feststellen.
ECRT
Abkürzung von: Einstein Center for Regenerative Therapies
EF
Abkürzung von: Pumpfunktion der Herzkammer
EKG
Abkürzung von: Elektrokardiogramm
Elektrokardiogramm
ESA
Abkürzung von: European Space Agency
EU
Abkürzung von: Europäische Union
Akronym für Europäische Union
F
FAQ
Abkürzung von: Frequently Asked Questions (engl.)
deutsch: häufig gestellte Fragen
Foramen ovale
Ovale Öffnung in der Verbindung zwischen den beiden Vorkammern des Herzens (Vorhofscheidewand). Bei 20-25% aller Menschen schließt sich das Formalen ovale nicht nach der Geburt. Meistens hat das Offenbleiben des Foramen ovale keine Konsequenz. In einigen Patienten kann es aber zum Schlaganfall (z.B. durch ein Blutgerinnsel aus einer Beinvene) kommen. Das Foramen ovale kann mittels "Schirmchen" (Herzkatheter) oder durch direktes Zunähen (Herzchirurgie) verschlossen werden.
G
Gefäßultraschall
Definition:
Ähnlich wie bei der Echokardiographie werden Ultraschallwellen zur Darstellung von Gefäßen und Gefäßveränderungen genutzt. So können Verkalkungen der Halsarterien und Beinarterien ("Raucherbein") durch den Gefäßultraschall erkannt und dann gezielt durch z.B. eine Stentimplantation behandelt werden.
H
Herzinsuffizienz
Pumpschwäche des Herzens
Herzschrittmacher
Ca. 15-25g schweres, "5-Mark Stück großes" Gerätes zur Behandlung von langsamen Herzrhythmusstörungen (Bradykardien). Das Gerät erkennt automatisch den langsamen Herzschlag und gibt - ohne das der Patient es merkt einen kleinen schmerzlosen Stromimpuls ab, der das Herz zum regelmäßigen Schlagen anregt. So wird beim Vorhofschrittmacher eine Elektrode in die rechte Vorkammer, beim Ventrikelschrittmacher eine Elektrode in die rechte Hauptkammer und beim Doppelkammerschrittmacher jeweils eine Elektrode in die rechte Vor- und Hauptkammer gelegt. Von links nach rechts: Entwicklung von kleineren Herzschrittmachern von 1970 bis heute.
HMI
Abkürzung von: Hahn-Meitner-Institut
I
ICD
Abkürzung von: implantable cardioverter-defibrillator
englischer Begriff für einen implantierbaren Kardioverter-Defibrillator
Intrakoronarer Ultraschall
Analog zum Gefäßultraschall wird beim intrakoronaren Ultraschall die Beschaffenheit des Gefäßes mittels Ultraschallwellen beurteilt. Beim intrakoronaren Ultraschall wird allerdings die sehr kleine Ultraschallsonde (2 mm Durchmesser) direkt in das zu untersuchende Herzkranzgefäß eingebracht. Diese Kathetertechnik wird bei schwierigen Engstellen am Herzen zur Vermessung und besseren Therapieplanung (z.B. welche Gefäßstütze genommen werden muß) eingesetzt.
K
Koronarangiographie
Hierbei erfolgt die Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Kathetertechnik. Über ein Blutgefäß in der Leiste wird ein sehr dünner Katheter (2 mm Durchmesser) schmerzlos bis zum Herzen vorgeschoben. Dann wird ein sogenanntes Kontrastmittel vorsichtig in die Herzkranzgefäße eingespritzt, um Engstellen an den Blutgefäßen des Herzens sichtbar zu machen. Diese Untersuchung erfolgt mittels einer Röntgenanlage.
L
Linksschenkelblock
Blockierung einer Leitungsbahn im Herzen, die zu einem Verlust der homogenen Erregung der linken Herzkammer führt.
Lungenfunktion
Die Lungenfunktion wird zur Erkennung und Beurteilung von Lungenerkrankungen (z.B. Bronchitis oder Asthma bronchiale) eingesetzt. Hierbei wird die Lungenleistung, das Lungenvolumen und die Dehnbarkeit der Lunge beurteilt.
M
m.S.
Abkürzung von: mit Schwerpunkt
MBA
Abkürzung von: Master of Business Administration
Mesam 4
Im Rahmen der ambulanten Stufendiagnostik der Schlafbezogenen Atmungsstörungen wird im Regelfall eine ambulante Voruntersuchung mit tragbaren Meßgeräten durchgeführt. Das MESAM 4 ist solch ein Meßgeräte, welches das nächtliche Schnarchen, den Blutsauerstoffgehalt und die Herzfrequenz aufzeichnet. Diese Messung erlaubt die Einschätzung des Schweregrades einer Schlafbezogenen Atmungsstörung und dient zur Planung des weiteren Vorgehens.
MPH
Abkürzung von: Master of Public Health
Der Studiengang mit dem international anerkannten Abschluss Master of Public Health (MPH) soll grundlegende fachliche Kenntnisse im analytisch-methodischen Bereich in Verbindung mit anwendungs- und umsetzungsorientiertem Wissen vermitteln.
MPIKG
Definition: Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
MRT
Abkürzung von: Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren auf dem physikalischen Prinzip der Kernspinresonanz: In einem sehr starken Magnetfeld lassen sich präzise Schnittbilder des Körpers und der Organe erzeugen.
N
NFAT
Abkürzung von: nuclear factor of activated T-cells
Transkriptionsfaktor in den Lymphozyten des Immunsystems
NYHA
Definition: NYHA Klassifikation
Stadieneinteilung der Herzpumpschwäche anhand der Luftnot.
O
OP
Abkürzung von: Operation
Chirurgischer Eingriff im oder am lebenden Organismus unter Einwilligung der betreffenden Person.
P
PD
Abkürzung von: Privatdozent
PSG
Abkürzung von: Polysomnographie
Die kardiorespiratorische Polysomnographie, kurz PSG genannt, ist die Hauptuntersuchung, die im Schlaflabor durchgeführt wird. Verschiedene den Schlaf beschreibende Parameter wie das Elektroenzephalogramm (EEG) und andere Messgrößen wie Atmung, Puls und Sauerstoffsättigung im Blut werden während der Nacht abgeleitet. Diese passiert unter Überwachung durch geschulte Nachtdienste. Die Auswertung der PSG ermöglicht Aussagen zur Schlafqualität, zur Atmung im Schlaf und zu anderen Schlafstörungen.
R
RhythmCard
Zu der neuesten Methode der ambulanten telemedizinischen Rhythmusüberwachung gehört in unserer Klinik die sogenannte Rhythmus Karte. Diese Karte, mit der Größe und dem Gewicht einer Kreditkarte, bekommt der Patient wie eine Kette um den Hals gehängt. Treten Beschwerden wie Schwindel oder Herzrasen auf, wird diese Karte per Knopfdruck durch den Patienten aktiviert und von diesem Zeitpunkt an läuft die Registrierung des Herzschlages. Anschließend ruft der Patient eine ihm ausgehändigte Telefonnummer an, legt die Karte an den Hörer und die Übertragung der registrierten Daten erfolgt per Tonsignal. Wenige Minuten später erfolgt die Übersendung des EKGs per Datentransfer zur Auswertung an unsere Ärzte.
Rotablator
Ähnlich wie die Lasertechnik und die directionale Artherektomie ist der Rotablator ein ergänzendes Verfahren zur Behandlung von Engstellen der Herzkranzgefäße. Hierbei wird ein kleiner "Fräßkopf" (2 mm Durchmesser) in ein stark verkalktes Herzkranzgefäß vorgeschoben und der Kalk "weggefräßt". Die winzig kleinen Kalksegmente werden aus den Blutgefäß herausgewaschen. Anschließend kann dann eine Ballondillatation und eine Stentimplantation erfolgen.
S
Spiroergometrie
Oft treten Beschwerden wie Luftnot oder Herzschmerzen erst bei körperlicher Belastung (z.B. Treppen steigen) auf. Genau wie beim Belastungs-EKG wird bei dieser Untersuchung der Einfluß von körperlicher Belastung auf die Herzfrequenz, den Blutdruck und die Herzdurchblutung (EKG) untersucht. Zusätzlich erfolgt die Messung der Sauerstoffaufnahme/Kohlendioxidabgabe, der Atemtiefe und der Atemfrequenz über eine Atemmaske und zusätzlich die Erfassung der Sauerstoffsättigung des Blutes mittels Kapillarsensors.
Stent
Kleine, aus Metall gefertigte Maschengitter mit einem Durchmesser zwischen 2,5 bis 6 mm und einer Länge von 4 bis 40 mm. Stents werden mittels Ballonkatheter zur Gefäßengstelle vorgeschoben. Durch Aufblasen des Ballons entfaltet sich das Stent, dehnt die Engstelle auf und verhindert ein erneutes zusammenziehen des Gefäßes.
T
TAVI
Abkürzung von: transcatheter aortic valve intervention
kathetergestützter Aortenklappenersatz
V
Ventrikulographie
Die linke Herzkammer wird über einen Herzkatheter mit einer speziellen Flüssigkeit (Kontrastmittel) gefüllt. Innerhalb weniger Herzschlägen wird das Kontrastmittel aus der linken Herzkammer herausgepumpt. Durch die Ventrikulographie kann die Herzpumpleistung bestimmt werden. So ist z.B. bei der Herzmuskelschwäche die Herzpumpleistung eingeschränkt und das Kontrastmittel wird langsamer aus der Herzkammer herausgepumpt.
Das Kontrastmittel wird nach einigen Stunden über die Nieren und den Urin ausgeschieden.