
Schwerpunkt Angiologie
Der Schwerpunkt Angiologie unserer Klinik beinhaltet die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen.
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Unser Leistungsspektrum der Gefäßmedizin (Angiologie)
Leitung angiologische Funktionsdiagnostik: Dr. Surath Perera
Unsere Abteilung für Angiologie bietet Ihnen ein breites Spektrum der Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen. Unser Schwerpunkt liegt hier auf der invasiven Diagnostik (Angiographie) sowie Therapie (perkutane transluminale Angioplastie) verengter Arterien (Schlagadern).
Bei der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit (pAVK) kommt es aufgrund von Verkalkungen zu Engstellen (Stenosen) der Beinarterien. Hierdurch entsteht unter Belastung und später bereits in Ruhe eine Minderdurchblutung der Beine. Schmerzen treten auf und die Gehstrecke verringert sich ("Schaufensterkrankheit"). Ähnliches kann im Bereich der Arme auftreten.
Auch in den Nierenarterien sind Verengungen nicht ungewöhnlich. Diese wirken sich in einer Verschlechterung der Nierenfunktion und oftmals therapieresistentem Bluthochdruck aus.
Wenn sich Stenosen in den Halsgefäßen bilden, kann eine Mangeldurchblutung des Gehirns auftreten. Symptome wie Schwindel oder ein drohender Schlaganfall können die Folge sein.
Diagnostik
Ultraschall (Duplexsonographie)

Mittels Ultraschall können Gefäßerkrankungen schonend ohne den Einsatz von Röntgenstrahlung sowie ohne Katheter (non-invasiv) erkannt werden. Dies ist meist der erste Schritt der Diagnostik. Ergänzend schließt sich bei vielen Patienten die invasive Diagnostik per Katheter an (s.u.).
Angiographie

Bei der Angiographie erfolgt die Darstellung der Gefäße mittels eines Katheters, der in das erkrankte Gefäß eingeführt wird. Durch die Gabe von Kontrastmittel über den Katheter wird das erkrankte Gefäß in der Röntgenanlage sichtbar. Über den einliegenden Katheter kann in vielen Fällen sofort eine Therapie erfolgen (s.u.).
Therapie

Bestätigen sich in der Angiographie behandlungsbedürftige Engstellen (Stenosen) in den Schlagadern, können diese meist unmittelbar durch Aufweitung mit einem Ballon (Dilatation) und ggf. Implantation eines Stents (Gefäßstütze) behandelt werden.
Bei akuten Verschlüssen steht alternativ bzw. ergänzend die Gabe von Gerinnsel-auflösenden Medikamenten (Lyse) zur Verfügung.