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Monozytensubpopulationen und Makrophagenphänotypen bei Aortenklappenerkrankungen

AG Hewing/ Stangl

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Monozytensubpopulationen und Makrophagenphänotypen bei Aortenklappenerkrankungen

Projektleiter: Dr. med. Bernd Hewing, Prof. Dr. med. Karl Stangl

Mitarbeiter: Rena Ellerbroek, Sebastian Chi-Diep Au, Nicole Rösener, Antje Ludwig

Die Aortenklappenstenose (AS) stellt die häufigste Herzklappenerkrankung im höheren Alter dar und ist im fortgeschrittenen Stadium mit einer hohen Sterblichkeit assoziiert. Heutzutage betrachtet man die AS nicht mehr als eine passiv degenerative Veränderung des Klappengewebes, sondern als einen aktiven, chronisch entzündlichen und kalzifizierenden Prozess. Die Progression der AS weist dabei Parallelen zur Atherosklerose in der Gefäßwand auf, wie das Einwandern von Immunzellen und oxidierten Lipiden in das Gewebe. Bisher ist die Bedeutung von entzündlichen Immunzellsubpopulationen und Kalzifizierungsprozessen, sowie deren Zusammenhang bei der AS nicht ausreichend erforscht. Es ist jedoch davon auszugehen, dass den Monozytensubpopulationen wie bei der Atherosklerose eine zentrale Rolle in der Entstehung und dem Verlauf der AS zukommt. Unsere Arbeistsgruppe untersucht daher die pathophysiologische Bedeutung von zirkulierenden Monozytensubpopulationen, sowie Makrophagenphänotypen in Aortenklappengewebe von Patienten mit AS. Zudem wird die Veränderung dieser Parameter durch das jeweilige gewählte Therapieverfahren zur Behandlung der AS - kathetergestützte Aortenklappenimplantation (TAVI, mit Verbleib des erkrankten Klappengewebes im Patienten) versus konventionellem chirurgischen Aortenklappenersatz - sowie der prädiktive Wert dieser Veränderungen für den Erfolg des gewählten Therapieverfahrens untersucht.

Förderung: Friede-Springer-Herz-Stiftung; Dr. med. Bernd Hewing nimmt am BIH Charité Clinician Scientist Program (Charité-Universitätsmedizin Berlin und Berlin Institute of Health, BIH) teil.

Externe Kooperationen: Dr. med. Carolin Giannini, (Institut für Medizinische Immunologie/ BCRT, Charité-Universitätsmedizin Berlin)